Montag, 2. April 2012

Islamisten erklären Timbuktu zu ihrer Hauptstadt

Einst galten sie als Bollwerk gegen den religiösen Fundamentalismus: Die Tuareg in Mali. Doch nun kämpfen die „blauen Ritter der Wüste“ im Norden offenbar Seite an Seite mit islamistischen Rebellen.

Fast zwei Wochen nach dem Staatsstreich in Mali (West-Afrika) sollen Islamisten die Hauptstadt Timbuktu übernommen haben.

Die fanatischen Gotteskrieger seien mit einem Autokonvoi in die historische Wüstenstadt, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, gefahren und hätten ihre Flagge gehisst, heißt es aus Militärkreisen. Die Bewohner Timbuktus seien auf der Flucht.

Die Islamisten plünderten die Bibliothek, das Finanzministerium sowie Banken. An ihrer Seite: die Tuareg-Rebellen, Krieger des alten Wüsten-Volkes.

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