Montag, 2. April 2012

Margot Honecker findet 1500 Euro Rente "unverschämt"

Von 1963 bis 1989, also ein atemberaubendes Vierteljahrhundert lang, agierte sie als Ministerin für Volksbildung in der DDR. Die Frau mit den hochtoupierten blauen Haaren war für ideologische Gleichschaltung in den Schulen ebenso verantwortlich wie für militärischen Drill auf dem Pausenhof und tausendfache Zwangsadoption. Vor Gericht musste sie sich deshalb nie verantworten; ihr Mann erlebte die vermeintliche Härte der „Siegerjustiz“ für kurze Zeit als Häftling in Berlin-Moabit. Weil er 1992 schon schwer krank war, ließen ihn die bundesdeutschen Richter laufen.

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